"Paradies: Glaube" ist ein österreichischer Film aus dem Jahr 2012, der von Ulrich Seidl inszeniert wurde. Der Film ist der zweite Teil einer Trilogie, die auch die Filme "Paradies: Liebe" und "Paradies: Hoffnung" umfasst.
"Paradies: Glaube" erzählt die Geschichte von Anna Maria, einer religiösen Frau, die ihren Urlaub opfert, um hingebungsvoll für die Verbreitung des christlichen Glaubens zu arbeiten. Sie hängt ein Jesuskreuz an die Tür ihrer Wohnung und beginnt, eine lebensgroße Jesusfigur anzubeten und zu pflegen. Anna Maria ist Mitglied einer katholischen Gemeinschaft, die von der Wiederentdeckung des Glaubens und der praktischen Umsetzung religiöser Lehren in den eigenen vier Wänden spricht.
Der Film zeigt die Reise der Protagonistin durch eine Welt des Glaubens, in der sie mit den Herausforderungen ihres persönlichen Lebens und den Konflikten zwischen ihrem strengen Glauben und der Realität konfrontiert wird. Der Film erforscht Themen wie Sexualität, Macht und Kontrolle im Zusammenhang mit Religion und Glauben.
"Paradies: Glaube" erhielt positive Kritiken für seine tiefgründige Darstellung des religiösen Glaubens und seine kritische Auseinandersetzung mit verschiedenen Aspekten des Katholizismus. Er gewann verschiedene Auszeichnungen, darunter den Silbernen Bären für die Beste Regie bei den Internationalen Filmfestspielen von Berlin.
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